Alle unsere Delikatessen und Feinkost-Leckereien stammen aus deutschen Manufakturen. Das ist sozusagen deeeer gemeinsame Nenner. Daraus ergibt sich selbstverständlich aber die Fragestellung: Was ist denn eine Manufaktur genau? Was zeichnet diese aus? Gehen wir den Antworten dieser Frage doch mal gemeinsam auf den Grund!

Eigentlich hilft der Wortstamm uns schon sehr weiter, um ein Gefühl zu bekommen, wann man von einer Manufaktur spricht. Manus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Hand. Facere ist ebenfalls lateinisch und steht für erbauen, tun oder machen. "Handgemacht" eben. 

Früher haben sich Handwerker*innen verschiedenster Professionen in einer Produktionsstätte zusammengefunden. Dies war dann die Manufaktur. Auf diese Art und Weise konnte man sicherstellen, dass alle für die Herstellung eines hochwertigen Produktes benötigten Arbeitsschritte unter einem Dach stattfinden. Das Produkt musste also nie den Herstellungsort verlassen. Das sparte Kosten und trieb die Produktivität in die Höhe.

Frankreich war hier ein wenig der Vorreiter in Europa. Hier wurde das Manufakturwesen sogar staatlich gesteuert und kontrolliert. Andere europäische Länder folgten, aber auch in China fand diese Idee großen Anklang. Gerade Porzellan, Uhren oder Waffen waren klassische in Manufakturen hergestellte Produkte.

Diese Art der Fertigung war so etwas wie der Nachfolger des mittelalterlichen Handwerkes. Geballtes Wissen und ausgeprägte handwerkliche Fähigkeiten unter einem Dach. Abgelöst wurden die klassischen Manufakturen dann im Rahmen der Industrialisierung durch Fabriken. Dort gab es zwar auch verschiedenste Arbeitsschritte unter einem Dach, allerdings wurde die Handarbeit hier weitestgehend durch Maschinen ersetzt - vornehmlich aus Kostengründen und der Notwendigkeit, schnell und viel zu produzieren.

Mittlerweile existieren Manufakturen parallel zu Fabriken. Vornehmlich werden in diesen hochwertige Luxusprodukte hergestellt: Uhren oder Schmuck z. B. Der Begriff Manufaktur ist allerdings ebenso wenig geschützt wie der Begriff Feinkost. Grundsätzlich kann sich also jeder Hersteller als Manufaktur bezeichnen, was in der Praxis in den letzten Jahren auch vermehrt geschehen ist, da Kund*innen den Begriff der Manufaktur positiv besetzen. Ähnlich wie Bio oder Öko als Begrifflichkeiten.

Um hier etwas mehr Klarheit und Nachvollziehbarkeit zu schaffen, gibt es mittlerweile verschiedene Verbände und Gemeinschaften von wirklichen Manufakturen wie zum Beispiel die Initiative Deutsche Manufakturen.

Die meisten der Manufakturen, mit denen wir zusammenarbeiten, sind zwar keine Mitglieder dieser Initiative, allerdings überzeugen wir uns stets vor Ort von den Herstellungs- und Arbeitsprozessen. Dabei ist uns wichtig, dass die meisten Schritte eben händisch und an einem Ort ausgeführt werden. So stellen wir den Manufaktur-Charakter und vor allem den besonderen Geschmack und die noch besondere Qualität unserer Feinkost-Leckereien sicher. Denn so viel ist sicher: Handgemacht schmeckt man! Probiert es doch direkt mal aus und stöbert Euch durch unsere Delikatessen!

Mit Liebe handgemacht, mit Liebe ausgesucht!