Die Pistazie zählt zu den edelsten Knabbereien der Welt – nicht nur wegen ihres feinen Geschmacks, sondern auch wegen ihrer aufwendigen Herkunft. Ursprünglich stammt sie aus dem Nahen Osten und wächst heute vor allem in Ländern mit heißen Sommern und milden Wintern: Iran, die Türkei, die USA (besonders Kalifornien) und Italien gehören zu den wichtigsten Anbaugebieten.
Pistazien wachsen am Pistazienbaum – einem genügsamen, aber wärmeliebenden Gehölz, das mehrere Jahre braucht, bis es Früchte trägt. Geerntet wird meist zwischen Ende August und Oktober. In dieser Zeit platzen die Schalen der reifen Pistazien ganz leicht auf – ein natürlicher Hinweis darauf, dass sie bereit für die Weiterverarbeitung (oder den puren Genuss) sind.
Was viele nicht wissen: Pistazien sind keine Nüsse, sondern zählen botanisch zu den Steinfrüchten. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren, enthalten wertvolles pflanzliches Eiweiß und liefern eine Extraportion Vitamin B6 – perfekt also für alle, die bewusst naschen möchten.
Ob geröstet, gesalzen, als Aufstrich, in Pasta, Gebäck oder als Highlight in Feinkostprodukten: Die grüne Königin unter den Snacks ist vielseitig einsetzbar – und aus der Gourmetküche nicht mehr wegzudenken.