Zu Besuch bei Burks Nudeln im Spessart
Spaghetti, Tortellini, Tagliatelle...fragt man zehn Leute, nennen diese einem fünfzehn verschiedene Nudelsorten. Nudeln kennt jeder. Nudeln mag jeder. Nudeln sind Italien. Aber vielleicht sind Nudeln auch Spessart?
Wir haben uns das mit den Nudeln im Spessart mal angeschaut und waren bei unserem lieben Partner Burks-Nudeln in Steinfeld zu Besuch. Die Burksfamilie begrüßt uns mit offenen Armen und beantwortet jede unserer noch so Nudelanfänger-Fragen (Wir haben kein klassisches Interview geführt, sondern fassen die Gesprächsinhalte unter den Fragen zusammen. Dies sind also keine Zitate.):
Wie kam es überhaupt dazu, dass Burks Nudeln zu Burks Nudeln wurde?
Der Papa vom jetzigen Inhaber Werner Burk hat sich bereits dem Verkauf landwirtschaftlich erzeugter Produkte gewidmet: Eier. Immer vom Hühnerhof des Vertrauens in Franken eingekauft und auf Märkten weiterverkauft.
Und wo Eier sind, ein guter Verkäufer und eine findige Hausfrau, da wird aus einem Eier-Verkauf auch mal ein Nudelverkauf. Wichtig ist bei der Nudelherstellung auch heute noch, dass alle Zutaten aus umliegenden Partnerhöfen kommen und jede*r Mitarbeiter*in von der Qualität und den Herstellungsprozessen dieser überzeugt ist.
Was unterscheidet Burks Nudeln von anderen Nudeln?
Es ist vor allem der Herstellungsprozess, der Burks Nudeln besonders macht. Alle Burks Nudeln werden gewalzt. Das Walzen des Nudelteigs ist ein aufwändiges Verfahren, das sich lohnt. Hierbei wird der Teig einfach weniger verdichtet als beim allseits angewendeten Pressverfahren. So werden die Nudeln beim Kochen stabiler und fester und behalten ihren besonderen Geschmack.
Welche Sorten gibt es?
Burks Nudeln bietet für jeden etwas. Sogar Glitzernudeln haben wir entdeckt. Die Bandnudeln sind Klassiker, aber auch Dinkelnudeln werden verschiedene Geschmacksrichtungen hergestellt. Die Gourmetnudeln bieten Kürbis, Marzipan oder Bärlauch (letzteres hatten wir schon im Kalender, genau wie Limone) und bieten so eine tolle Grundlage für kreative Küche.
Seit Kurzem könnt ihr auf Instagram und Facebook auch den einen oder anderen Rezepttipp der Burks-Familie absahnen - sehr empfehlenswert.
Warum gehören Burks Nudeln unbedingt in einen Lotta-Adventskalender?
Werner Burk, seine Familie und seine Angestellten brennen für ihre Nudeln. Wir waren unendlich beeindruckt von der Liebe, die aus allem spricht, das man in der Produktion sieht. Vor allem die Kreativität und der Tüftlerdrang von Werner Burk hat uns sprachlos gemacht: Es werden ständig neue Geschmacksrichtungen ausprobiert (von Glitzernudeln haben wir ja schon gesprochen, aber es gibt auch Algennudeln in the making!), Burks Nudeln geht offen mit Alternativen wie eierlose Nudeln, Dinkel etc. um und bleibt trotz Traditionen immer am Puls der Zeit.
Zeitgleich liegt der hohe Qualitätsanspruch der eingesetzten Produkte quasi in den Genen. Es wird saisonal gekauft und in Kooperationen mit Bauernhöfen in der Umgebung immer neue Nachhaltigkeitskonzepte erarbeitet: Kürbisse, die nicht verkauft werden können beim Einen, werden bei Burks zu Nudeln verarbeitet. Die Kürbiskerne, die für die Nudelproduktion ungeeignet sind, werden an ein weiteres Partnerunternehmen abgegeben, die diese rösten. Ganzheitlicher geht es nicht.
Wir freuen uns sehr, weiterhin gemeinsame Sache machen zu dürfen mit der Nudelmanufaktur unseres Vertrauens und sagen Danke für einen umwerfenden Vormittag in der Produktion! Passion for Pasta!
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